Verkehr

118 SFBW Stuttgart Regionalzüge profitieren von ETCS und ATO Nachrüstung

118 SFBW Stuttgart Regionalzüge profitieren von ETCS und ATO Nachrüstung

Das Vertragsvolumen beläuft sich auf etwa 130 Millionen Euro und umfasst die Umrüstung von 118 Regionalzügen mit ETCS Level 2 und 3 sowie ATO GoA2. Alstom hat angekündigt, dass es einen Vertrag mit dem Landesinstitut für Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg (SFBW) in Deutschland unterzeichnet hat, um 118 Regionalzüge, die im stark frequentierten Stuttgarter Netz verkehren, mit der digitalen Signaltechnologie European Train Control System (ETCS) und Automatic Train Operation (ATO) nachzurüsten. Der Auftrag ist Teil des Leuchtturmprojekts Stuttgart Digital Node und umfasst auch eine Innovationskooperationsvereinbarung, einen Software-Wartungsvertrag und einen Vertrag für weitere Wartungsarbeiten.

Die Züge stammen von verschiedenen Herstellern und werden mit der European Train Control System (ETCS) Level 2 und 3 sowie der Automatic Train Operation (ATO) Level 2 (GoA2) Technologie aufgerüstet. Das erste Aufrüstungsprojekt soll bis 2024 abgeschlossen sein und die nachfolgende Aufrüstung gemäß der Europäischen Technischen Spezifikationen für Interoperabilität bis 2027 erfolgen. Die neue Signaltechnologie wird die Kapazität und Frequenz im Stuttgarter Netz erhöhen und die Leistung der Züge nachhaltiger machen.

Im Rahmen der vereinbarten Innovationskooperation werden Alstom und SFBW auch die Anforderungen für Train Integrity Monitoring (TIM), Future Railway Mobile Communication System (FRMCS) Upgrade-Fähigkeit, Train Capability und Open CCS On-board Reference Architecture (OCORA) definieren. Die Umsetzung der entwickelten Anforderungen durch Alstom ist Teil des Vertrags, ebenso wie die Softwarewartung der Regionalzüge. Das Projekt wird von dem Alstom Signaltechnikstandort in Berlin, Deutschland, in enger Zusammenarbeit mit dem ETCS-Kompetenzzentrum in Charleroi, Belgien, durchgeführt. Weitere Standorte, die an den verschiedenen Projektphasen beteiligt sind, sind Braunschweig, Salzgitter, Mannheim und Hennigsdorf in Deutschland sowie Bangalore, Indien, Bukarest, Rumänien und Lyon-Villeurbanne, Frankreich. Die Serieninstallation wird in der Nähe von Stuttgart oder in Hennigsdorf stattfinden.

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