Werner Vollert plante, den überirdischen Bunker aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs in der Albrechtstraße in Mitte für Kunstprojekte und Proberäume zu nutzen. Stattdessen wurde der Club zu einem Zentrum für Techno-Partys. Wolle XDP begann 1992, seine Hartcore-Partys in dem labyrinthartigen Gebäude zu veranstalten, die schnell zur Anlaufstelle für Gabber-Fans aus aller Welt wurden. Nach verschiedenen rechtlichen Auseinandersetzungen und einer Razzia musste der Club schließlich 1997 schließen. Heute beherbergt das Gebäude die berühmte Kunstsammlung von Christian Boros, und Besucher können noch die Tageslichtgemälde an den Wänden aus der Rave-Ära sehen. In 2002 öffnete Click im gleichen Gebäude wie die zweite Inkarnation von Unit in einem alten Kaufhaus. Im Gegensatz zu hartem Techno konzentrierte sich Click auf den minimalen House- und Techno-Stil von Labels wie Kompakt, Poker Flat und BPitch Control.
Opera eröffnete in Leipzig in den frühen 90er Jahren und wurde schnell ein Treffpunkt für Techno-Fans. Trotz der Schließung etablierter Techno-Locations in Leipzig bot Opera mit Resident-DJs und internationalen Größen ein einzigartiges Club-Erlebnis. Elektro in Berlin bot in den Schatten von Tresor und E-Werk ein intimeres und nicht konformistisches Clubbing-Erlebnis. Die Clubszene in Deutschland wurde durch Clubs wie Rote Liebe in Essen und Gerberei Schwerin geprägt, die trotz ihres bescheideneren Rufs zu Hotspots für Techno-Fans avancierten.
Unit in Hamburg war ein wichtiger Teil der Techno-Szene und bot exklusive Gäste wie David Bowie. Babalu in München war ursprünglich eine Live-Musik-Location, bevor es zur Techno-Hochburg wurde. U60311 in Frankfurt wurde bekannt für den Schranz-Stil von Chris Liebing. Hanover’s Cyberhouse war ein wichtiger Schauplatz für Rave-Partys in Norddeutschland, wurde jedoch wegen Problemen mit Gewalt und Drogen geschlossen. Prag in Stuttgart festigte eine starke Verbindung mit anderen Städten und Clubs, während Warehouse in Köln in den 90er Jahren als Techno-Tempel galt.