Thomas Hitzlsperger wurde als beliebter Spieler bei Aston Villa angesehen, wo er aufgrund seiner großartigen Weitschüsse den Spitznamen Der Hammer erhielt. Nach seinem Abgang aus Aston Villa im Jahr 2005 war er in anderen Teams nicht mehr so effektiv. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf Hitzlspergers Aufstieg vom Mittelfeldspieler bei Villa zum Sportleiter des VfB Stuttgart.
Hitzlsperger wurde 1982 in München geboren und spielte von 1989 bis 2000 in der Jugendabteilung des FC Bayern München, bevor er 2001 ablösefrei zu Aston Villa wechselte. Während seiner vierjährigen Zeit bei Aston Villa erzielte er 8 Tore in 99 Premier League-Spielen. Unter dem damaligen Trainer Graham Taylor spielte er eine wichtige Rolle und war sowohl auf dem linken Flügel als auch im zentralen Mittelfeld entscheidend für den Erfolg des Teams.
Nach seinem Wechsel zu Stuttgart im Jahr 2005 wurde Hitzlsperger eine zentrale Figur im Verein und war maßgeblich am Gewinn der Meisterschaft in der Saison 2007 beteiligt. Er wurde sogar kurzzeitig Kapitän der Mannschaft, bevor Markus Babbel das Amt 2009 übernahm. Nach Stationen bei West Ham, Wolfsburg, Lazio und Everton beendete Hitzlsperger seine Karriere 2013 aufgrund wiederkehrender Verletzungen.
Nach seinem Karriereende kehrte Hitzlsperger 2019 als Sportdirektor zu Stuttgart zurück und übernahm eine Führungsrolle, in der er erfolgreich tätig ist. Obwohl seine Karriere in der Nationalmannschaft kurz war – er bestritt 52 Spiele und erzielte 6 Tore – bleibt immer das Gefühl, dass sein Potenzial aufgrund von Verletzungen nicht vollständig ausgeschöpft wurde.
Als einer der prominentesten homosexuellen Fußballer hat Thomas Hitzlsperger einen besonderen Platz in den Herzen der Aston Villa-Fans behalten. Sein Engagement und seine Liebe zum Fußball sind bis heute unvergessen, auch wenn sein volles Potenzial nicht zur Geltung kam.