Einige Angler haben sich bei Dylan Hann, dem Fischerei-Supervisor der Arkansas Game and Fish Commission für den Südwesten des Bundesstaates, gemeldet und von roten Punkten auf der Haut einiger von ihnen gefangenen Barsche berichtet. Diese roten Punkte werden durch den weit verbreiteten Parasiten namens Epistylis verursacht, der sich besonders bei abkühlendem Wasser auf Barschen und Sonnenbarschen festsetzt. Der Parasit ernährt sich nicht vom Fisch selbst, sondern verursacht Entzündungen und rötliche Flecken auf der Haut. Gelegentlich kann es zu sekundären Pilz- und Bakterieninfektionen kommen, die das Aussehen der Punkte beeinträchtigen, aber das Immunsystem des Fisches kann diese abwehren.
Ein weiteres häufiges Problem, das Angler während des kalten Winterangelns beobachten, sind weiße, pickelartige Beulen auf Barschen und Crappies. Diese Störung wird als Saprolegniasis bezeichnet und wird durch eine Pilzerkrankung bei Fischen und Fisch-Eiern verursacht. Diese Pilze, auch bekannt als Wasser-Schimmel, können alle Süßwasserfischarten betreffen und sind besonders häufig, wenn die Wassertemperaturen unter 60 Grad liegen. Die Saprolegniasis tritt in Arkansas typischerweise zwischen Oktober und März auf, wenn die Bedingungen für das Wachstum der Pilze optimal sind. In schweren Fällen kann der Pilzbefall zum Tod einzelner Fische führen, stellt jedoch keine große Bedrohung für Fische in freier Wildbahn dar.
Obwohl sowohl Epistylis als auch Saprolegniasis unschön aussehen können, sind sie für Menschen oder Haustiere nicht gefährlich. In milden Fällen, in denen nur ein oder zwei Flecken auf dem Fisch vorhanden sind, können diese Stellen ohne Bedenken entfernt werden, während in schwerwiegenden Fällen der ganze Fisch entsorgt werden sollte. Es besteht kein Grund zur Sorge, solange die betroffenen Fische ordnungsgemäß behandelt werden.