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Die Skulptur einer schlangenköpfigen Gottheit, einem Hybrid aus der römisch-germanischen Mythologie, gefunden im römischen Fort von Stuttgart.

Die Skulptur einer schlangenköpfigen Gottheit, einem Hybrid aus der römisch-germanischen Mythologie, gefunden im römischen Fort von Stuttgart.

Die Ausgrabungen am römischen Fort Altenburger Steige in Bad Cannstatt finden seit Anfang des Jahres statt. Dieser Standort ist das älteste Gebiet der Stadt Stuttgart und wird von Experten des Landesamts für Denkmalpflege (LAD) des Regionalrats Stuttgart überwacht. Die Archäologen untersuchen die Erweiterungsarbeiten der städtischen Schule von Altenburg an einer Stelle, an der während der Römerzeit zwischen 100 und 150 n. Chr. zunächst ein Fort für eine Reitereinheit existierte, gefolgt von einer umfangreichen zivilen Siedlung bis etwa 260 n. Chr.

Während der Ausgrabungen wurde eine steinerne Figur einer römischen Gottheit gefunden, die möglicherweise im Zusammenhang mit vor über 100 Jahren gemachten Entdeckungen steht. Die Figur, die als „Riese“ bezeichnet wird, stammt aus der Zeit des römisch-germanischen Götterpantheons und ist ein bedeutender Fund. Die Figur wurde im Zusammenhang mit einer Statue von Jupiter auf einem Pfeiler gefunden, was die Bedeutung des Fundes unterstreicht.

Die Entdeckung des „Riesen“ zeigt Verbindungen zu einem bereits bekannten Fragment im Staatlichen Museum Württemberg in Stuttgart. Die Rekonstruktion einer Jupiter-Riesen-Säule, die einst in Bad Cannstatt stand, gibt Archäologen weitere Einblicke in die reiche römische Geschichte Stuttgarts. Die Entdeckung des Riesen zeigt nicht nur wissenschaftliche Bedeutung, sondern auch eine historische Verbindung zu anderen Funden aus der Region.

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