In den letzten Jahren war der VfB Stuttgart nicht einer der Top-Vereine in Deutschland. Die deutschen Meister von 2011 kämpften nur wenige Jahre später gegen den Abstieg. Schließlich mussten sie 2016 absteigen. Damit hat sich viel im Verein geändert. Mit ihrem Abstieg begannen sie, sich auf junge Talente aus ihrer eigenen Akademie zu konzentrieren. Spieler wie Sami Khedira, Mario Gomez und Timo Werner kamen alle über die Akademie in die erste Mannschaft von Stuttgart. Nach einigen erfolgreichen Spielzeiten wechselten sie zu größeren Vereinen. Mit Michael Reschke änderte sich ihre Transferpolitik. In dieser Rekrutierungsanalyse zeige ich Ihnen die verschiedenen Spieler, die Stuttgart unter Vertrag genommen hat.
Seit 2016 hat Stuttgart auch viele ausländische Talente verpflichtet und jungen Spielern eine Chance zur Entwicklung gegeben. Ein gutes Beispiel ist Benjamin Pavard, der die letzten beiden Jahre in Stuttgart gespielt hat und nach seiner beeindruckenden Leistung bei der Weltmeisterschaft jetzt mit vielen Top-Vereinen in Europa in Verbindung gebracht wird. Letztes Jahr wurde Michael Reschke ihr neuer Manager. Bevor er nach Stuttgart ging, plante er den Kader und machte Transfers für den FC Bayern München während Pep Guardiolas Zeit in München. Er ist verantwortlich dafür, dass Spieler wie Joshua Kimmich und Kingsley Coman dorthin wechselten.
Jedoch hat er den Großteil seiner Zeit bei Bayer Leverkusen verbracht. Leverkusen ist wahrscheinlich einer der Top-Vereine, wenn es um intelligente Transferentscheidungen geht. Über einen langen Zeitraum hinweg war Leverkusen in der Lage, junge Spieler günstig zu kaufen und für einen wesentlich höheren Preis zu verkaufen. Zum Beispiel Arturo Vidal, Heung-min Son, André Schürrle und Julian Brandt sind einige Beispiele für sehr intelligente Geschäfte von Michael Reschke. Letztes Jahr schaffte es Reschke, Santiago Ascacibar zu kaufen, der jetzt ein entscheidender Teil von Stuttgarts Startelf ist.
Über den Lauf des Transferfensters hat Stuttgart auch interessante Wechsel vollzogen. Eine gute Mischung aus erfahrenen älteren Spielern und jungen Talenten mit viel Potenzial. In dem folgenden Text werde ich einige Spieler betrachten, die in der nächsten Saison für den VfB Stuttgart spielen werden. Dies sind nur Beispiele für die Strategie des VfB Stuttgart. Sie verpflichten Spieler verschiedener Art. Der erfahrene Bundesliga-Spieler, der sofort helfen kann. Neben Gonzalo Castro haben sie auch Daniel Didavi, der in den Deal mit Daniel Ginczeck involviert war. Mit Marc-Oliver Kempf haben sie einen jungen deutschen Verteidiger verpflichtet, der bisher in der Bundesliga gespielt hat. Außerdem gaben sie 6,5 Millionen Euro für Borna Sosa aus, einen 20-jährigen kroatischen Linksverteidiger von Dinamo Zagreb, der auch sehr interessant aussieht.
Was Michael Reschke beim VfB Stuttgart macht, ist einfach gutes Geschäft. Er hat viel Geld ausgegeben, aber diese Verpflichtungen machen absolut Sinn. Denn er hat das große Geld für junge Talente ausgegeben, die sich entwickeln können. Stuttgart kann sie potenziell irgendwann in der Zukunft für einen wesentlich höheren Preis verkaufen. Es wird interessant sein zu sehen, wie sich diese Talente weiterentwickeln und ob der VfB Stuttgart in der nächsten Saison wieder zu einem der besten acht Teams in Deutschland werden kann.
