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Vier Bodenmitarbeiter nach Hydraulikleck an British-Airways-Flugzeug am Flughafen Stuttgart ins Krankenhaus gebracht.

Vier Bodenmitarbeiter nach Hydraulikleck an British-Airways-Flugzeug am Flughafen Stuttgart ins Krankenhaus gebracht.

Vier Flughafen-Bodenarbeiter am Flughafen Stuttgart mussten am Samstagabend ins Krankenhaus gebracht werden, nachdem ein Airbus A319 von British Airways einen Hydraulikölleck erlitten hatte, als das Flugzeug auf einen Flug nach London Heathrow vorbereitet wurde. Passagiere waren bereits im 23 Jahre alten Flugzeug, als der Notfall ausgerufen wurde, und alle wurden angewiesen, das Flugzeug zu verlassen, während die Flughafenfeuerwehr zum Flugzeug eilte. Lokale Medien berichten, dass das Leck auftrat, als die Bodenarbeiter eine der Frachttüren öffneten, was zu einem Rauchalarm und einer sogenannten “schnellen Räumung” der Passagiere und Besatzungsmitglieder führte.

Eine schnelle Räumung ist eine Form der Evakuierung, bei der die Passagiere normalerweise über einen Finger oder eine Fluggasttreppe das Flugzeug verlassen, anstatt über Notrutschen. Es handelt sich um eine sicherere Methode der Evakuierung, wenn keine unmittelbare Verletzungs- oder Todesgefahr besteht. Fünf Arbeiter wurden bei dem Vorfall verletzt, und vier mussten in ein örtliches Krankenhaus gebracht werden, bestätigte der Bundespolizeidienst.

Flugzeug-Hydrauliköl ist normalerweise lila und wird speziell als nicht brennbar hergestellt und hält extremen Temperaturen stand. Kontakt mit Hydrauliköl kann jedoch Hautreizungen und Atemprobleme verursachen. Da Hydrauliköl unter hohem Druck gespeichert wird, könnte bei einem Leck in extremen Fällen eine Injektion unter die Haut erfolgen, was zu sehr schweren Verletzungen führen könnte. Glücklicherweise wurde niemand bei dem Vorfall am Samstagabend ernsthaft verletzt.

Die örtlichen Behörden sagen, dass der British Airways-Flug BA921 bereits 93 Passagiere an Bord hatte, als die Evakuierung angeordnet wurde, obwohl keine Verletzungen unter den Passagieren oder sechs Besatzungsmitgliedern gemeldet wurden. Laut dem Aviation Herald wurden bis zu 33 Rettungsfahrzeuge zum Einsatzort entsandt, und der Vorfall wurde erst etwa drei Stunden nach dem geplanten Abflug gegen 23:40 Uhr beendet. Das Flugzeug blieb die meiste Zeit des Sonntags am Boden, wurde aber am Sonntagabend zurück nach London eingesetzt.

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