Verkehr

Süddeutsche Lieferketten betroffen durch Überschwemmungen: Schließung von Bahn- und Straßenverbindungen

Süddeutsche Lieferketten betroffen durch Überschwemmungen: Schließung von Bahn- und Straßenverbindungen

Die Schifffahrtslinien und intermodalen Betreiber haben die Versender vor Störungen im Straßen- und Schienenfrachtverkehr in Deutschland gewarnt, nachdem schwere Überschwemmungen eine Vielzahl von Verkehrsbeschränkungen verursacht haben. Anhaltender starker Regen im Süden Deutschlands hat zu extremen Überschwemmungen in der Region geführt, mit fünf bestätigten Todesfällen. Der intermodale Betreiber Metrans, der HHLA gehört, informierte die Kunden, dass der Schienenverkehr aufgrund der Überschwemmungen deutlich beeinträchtigt ist, insbesondere in Bezug auf München.

Der Pegel der Donau in der Gegend liegt derzeit über sechs Metern – normalerweise beträgt er etwa drei Meter. Die bayerische Nachrichtenpublikation BR24 berichtete heute, dass die Überschwemmungen den Bahnverkehr massiv beeinträchtigt haben. Die Deutsche Bahn warnte vor Zugausfällen und Verspätungen auf verschiedenen Strecken, darunter München nach Berlin und zwischen Stuttgart und Frankfurt. Maersk warnte ebenfalls vor Auswirkungen auf ihr Binnenlandnetz aufgrund der Überschwemmungen im Süden Deutschlands.

Die Speditionslinien sehen ebenfalls erhebliche Verzögerungen im Straßenverkehr Richtung München. Ein Blockabfertigungssystem wurde eingerichtet, bei dem nur 300 Fahrzeuge auf dem südwärts führenden Abschnitt fahren dürfen, bevor die Straße für einen bestimmten Zeitraum wieder geschlossen wird. Teile des Rheins in Süddeutschland wurden ebenfalls am Montag für den Frachtschiffsverkehr geschlossen. Die dänische Reederei Maersk plant, die betroffenen Sendungen auf das nächste verfügbare Datum umzuplanen, da die Situation voraussichtlich anhalten wird und ihr volle Auswirkungen schwer vorherzusagen sind.

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