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Mulchpflanzen und reduzierte Bodenbearbeitung – Delta Landwirt setzt sich dafür ein

Mulchpflanzen und reduzierte Bodenbearbeitung – Delta Landwirt setzt sich dafür ein

Adam Chappell begann im Jahr 2009 mit dem Anbau von Zwischenfrüchten und der begrenzten Bodenbearbeitung. Bei der Arkansas Agriculture, Forests, and Water Conference berichtete er über seine Erfahrungen. Durch den Einsatz von Zwischenfrüchten und begrenzter Bodenbearbeitung konnte er nicht nur den Bedarf an Bewässerung, Pestiziden und synthetischen Düngemitteln verringern, sondern auch die Bodenqualität verbessern und den Abfluss von Wasser minimieren. Chappell, ein Pächter der vierten Generation in Cotton Plant, sprach vor über 200 Teilnehmern der Konferenz über seine landwirtschaftlichen Praktiken.

Als Teil des Arkansas Agricultural Experiment Station, dem Forschungsarm der University of Arkansas System Division of Agriculture, unterstützt das Arkansas Water Resources Center die Entwicklung und Umsetzung von Managementplänen und -praktiken durch Bereitstellung von Wasserqualitätsdaten für Gemeinden, staatliche Behörden und Einzugsgebiete. Während einer Sitzung über Wassermythen und Desinformation sprach Chappell über seinen landwirtschaftlichen Betrieb und seine Entscheidung, Zwischenfrüchte und begrenzte Bodenbearbeitung einzusetzen.

Chappell baut Sojabohnen, Mais, Reis und Baumwolle auf 2.500 Hektar im Woodruff County an und begann im Herbst 2009 und Frühjahr 2010 mit dem Anbau von Zwischenfrüchten und begrenzter Bodenbearbeitung. Er berichtete, dass er seit 2016 keinen synthetischen Phosphor- und Kaliumdünger mehr auftragen musste und sein Stickstoffdüngereinsatz um 35 Prozent gesunken sei. Aufgrund der Unkrautunterdrückung durch die Zwischenfrüchte benötigt er nur noch 20 Prozent des früheren Herbizideinsatzes. Durch die Feuchtigkeitsbindung der Zwischenfrüchte sei auch sein Bewässerungsbedarf um 40 Prozent gesunken.

Chappell wies darauf hin, dass sich auch die Schädlingsbekämpfung verbessert habe, da die Zwischenfrüchte Lebensraum für Vögel, Bestäuber und Räuber seien. Er betonte die positiven Auswirkungen auf die Wasserqualität und präsentierte den Teilnehmern ein Foto, das den Unterschied im Wasserauslauf zwischen einem Feld mit und einem ohne Zwischenfrüchte verdeutlichte. Dank begrenzter Bodenbearbeitung müsse er auch nicht mehr jedes Jahr seine Gräben reinigen, was ein Zeichen dafür sei, dass kein Oberboden verloren geht.

Chappell unterstützt den Einsatz von Zwischenfrüchten und der begrenzten Bodenbearbeitung als Mittel, um die Wasserqualität zu verbessern und die Bodenerosion zu reduzieren. Durch gezielten Anbau von Winterroggen und Radieschen, sowie den Einsatz einer Scheibenegge zur Saat von Zwischenfrüchten, hat er nachhaltige Landwirtschaftspraktiken integriert, die nicht nur die Bodengesundheit fördern, sondern auch kosteneffizient sind.

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