Passagiere an Bord eines Airbus A319 der British Airways am Flughafen Stuttgart wurden evakuiert, nachdem ein Hydrauliköl-Leck einen Rauchalarm ausgelöst hatte, als das Boarding abgeschlossen wurde. Obwohl es keine Verletzungen unter den Passagieren gab, wurden fünf Mitarbeiter des Bodenpersonals verletzt, davon mussten vier ins Krankenhaus gebracht werden. Der Vorfall ereignete sich, als der British Airways Flug BA921 am 8. Juni 2024 vom Flughafen Stuttgart (STR) in Deutschland nach London-Heathrow (LHR) abheben sollte. Die geplante Abflugzeit für den Flug war um 22:00 Uhr Ortszeit. Das Flugzeug hatte 93 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder an Bord, während es auf die Abschlussprüfungen des Bodenpersonals wartete, bevor es von seinem Parkplatz zurückgeschoben wurde.
Laut einem Bericht des Aviation Herald ging das Bodenpersonal nach dem Beladen des Passagiergepäcks dazu über, eine der beiden unteren Frachttüren des Flugzeugs zu schließen. Ein Leck in einer hydraulischen Leitung löste an Bord des Flugzeugs einen Rauchalarm aus, der durch einen technischen Defekt im Hydrauliksystem der Frachttür verursacht wurde. Das Flugzeug wurde aufgrund des Alarms evakuiert, gemäß den Standardverfahren der Fluggesellschaft. Fünf Bodenmitarbeiter wurden durch das austretende Hydrauliköl verletzt, und vier von ihnen wurden zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht, so eine Erklärung der Stuttgarter Polizei.
Der Flug nach London wurde daraufhin abgesagt, und alle Passagiere wurden auf Flüge am folgenden Tag umgebucht. Bei dem betroffenen Flugzeug handelte es sich um einen Airbus A319-100 mit dem Kennzeichen G-EUPR. Es wurde im Oktober 2000 an British Airways ausgeliefert und ist somit 23,7 Jahre alt. Das Flugzeug kehrte am 9. Juni 2024 unter der Überführungsflugnummer BA9276 nach London zurück und hat seitdem vier Rotationen am 10. Juni 2024 durchgeführt und fliegt derzeit zwischen London-Heathrow und Glasgow (GLA) als BA1476.
