Bayer Leverkusen gewann am Samstag im Saisonauftakt den deutschen Supercup gegen Stuttgart mit 4:3 im Elfmeterschießen und sicherte sich somit erstmals den Pokal. Victor Bonifaces Tor in der 11. Minute wurde vier Minuten später von Stuttgarts Enzo Millot ausgeglichen. Leverkusen sah sich kurz vor der Halbzeitpause mit einem Mann weniger auf dem Platz, als Martin Terrier wegen eines gefährlichen Fouls vom Platz flog. Deniz Undav brachte Stuttgart in Führung, aber Patrik Schick glich in der letzten Minute aus und brachte das Spiel ins Elfmeterschießen, das Leverkusen schließlich gewann.
Trainer Xabi Alonso lobte nach dem Spiel die große Moral seines Teams, vor allem nach dem Ausgleich mit einem Mann weniger auf dem Platz. Er zeigte sich zufrieden mit dem Saisonstart und freute sich über die zurückgekehrte Mentalität seines Teams. Das Spiel war das erste Super Cup Spiel seit 1993, das weder Bayern München noch Borussia Dortmund beinhaltete. Stuttgart, nach einer starken Leistung in der letzten Saison, die sie auf den zweiten Platz in der Bundesliga brachte, sah den Weg in die richtige Richtung bestätigt.
Leverkusen, die letzte Saison ungeschlagen die Bundesliga und den DFB-Pokal gewannen, konnten wichtige Abgänge vermeiden und starteten stark in die neue Saison. Boniface erzielte das Führungstor, aber Stuttgart glich schnell aus. Nach Terriers Platzverweis dominierte Stuttgart, konnte jedoch die Führung nicht ausbauen. Schließlich erzielte Schick in der letzten Minute den Ausgleich. Das Spiel ging ohne Verlängerung direkt ins Elfmeterschießen, bei dem Leverkusen fehlerlos blieb und den Sieg sicherte.