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British Airways A319 evakuiert am Flughafen Stuttgart: Hydraulikleck

British Airways A319 evakuiert am Flughafen Stuttgart: Hydraulikleck

Ein British Airways Airbus A319-131, der für den Flug BA921 vom Flughafen Stuttgart (STR) nach London Heathrow Airport (LHR) geplant war, wurde am Abend des 8. Juni aufgrund eines hydraulischen Lecks evakuiert. Der Vorfall ereignete sich während des Einsteigevorgangs, was zu einer sicheren und schnellen Evakuierung aller 93 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder führte.

Das Leck soll während des Betriebs der Frachttür durch das Bodenpersonal aus einer Hydraulikleitung entstanden sein, was einen Rauchalarm im Flugzeug auslöste und zur Evakuierung als Vorsichtsmaßnahme führte. Die Rettungskräfte reagierten schnell, mit 33 Feuerwehr- und Rettungsfahrzeugen, die zum Einsatzort entsandt wurden. Laut örtlichen Nachrichtenberichten waren etwa 100 Rettungskräfte an dem Einsatz beteiligt, sowie auch Polizeieinheiten. Es wurden keine Verletzungen unter den Passagieren oder der Besatzung gemeldet, jedoch erlitten fünf Bodenhandler leichte Verletzungen durch die auslaufende Hydraulikflüssigkeit. Vier Personen wurden zur weiteren Untersuchung in ein örtliches Krankenhaus gebracht.

Der Vorfall verursachte eine erhebliche Verzögerung, da der Flug für den geplanten Abflug um 23:40 Uhr abgesagt wurde. Der betroffene Airbus A319-100 mit dem Kennzeichen G-EUPR blieb für Inspektionen am Boden, wurde jedoch am 9. Juni für einen Rückflug nach London wieder in Betrieb genommen.

Dieser Vorfall unterstreicht die Bedeutung strikter Sicherheitsprotokolle in der Luftfahrtindustrie. Die schnelle Reaktion von Besatzung und Rettungsdiensten gewährleistete die sichere Evakuierung aller an Bord. Die Untersuchung zur Ursache des hydraulischen Lecks läuft wahrscheinlich noch.

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