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Deutschlands geplantes Stuttgart 21 Bahnprojekt verzögert bis 2026 aufgrund erneuter Kostensteigerungen

Deutschlands geplantes Stuttgart 21 Bahnprojekt verzögert bis 2026 aufgrund erneuter Kostensteigerungen

Das Projekt Stuttgart 21, ein großes Bahn- und Stadtentwicklungsprojekt in der deutschen Stadt Stuttgart, wurde weiter bis ins Jahr 2026 verschoben. Es umfasst die Modernisierung der Stuttgart-Augsburg-Bahn, mit einem neuen Hauptbahnhof, 57 km neuen Gleisen, 30 km Tunneln und 25 km Hochgeschwindigkeitsstrecken.

Ursprünglich sollte das Projekt 2025 abgeschlossen sein, aber aufgrund der Komplexität wird es nun frühestens 2026 in Betrieb genommen. Die Deutsche Bahn, das ausführende Unternehmen, betonte, dass strenge Tests erforderlich sind, um die Zuverlässigkeit der neuen Infrastruktur und des Bahnhofs sicherzustellen.

Die Inbetriebnahme des neuen Hauptbahnhofs und die Modernisierung der S-Bahn-Linie sollen bis Ende 2026 erfolgen. Der Untertürkheim-Bahnhof wird ab September 2026 umgebaut und die Gäubahn über den Pfaffensteig-Tunnel muss noch gebaut werden.

Trotz der Verzögerung betonte DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber die Bedeutung des Projekts und die Notwendigkeit, stabile Fahrpläne anzubieten. Die Baukosten sind von ursprünglich €3 Milliarden auf aktuell €11 Milliarden gestiegen, und es wird spekuliert, dass sie auf über €12 Milliarden steigen könnten.

Das Stuttgart 21-Projekt begann 2010 und der Tunnelbau wurde 2022 abgeschlossen, während der Grundstein für den neuen Bahnhof bereits 2016 gelegt wurde. Es wird nun als eines der komplexesten Bahnprojekte in Europa angesehen und soll Stuttgart besser an das Schienennetz anbinden.

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