Nachdem sie Großbritannien am Wochenende dabei geholfen hatte, das Finale des Billie Jean Cup zu erreichen, setzte Raducanu ihre vielversprechende Form auf Sand fort, indem sie mühelos an der favorisierten Heimspielerin vorbeizog. Sowohl Raducanu als auch Kerber spielten als Wildcards in Stuttgart, wobei die Britin nach einer Pause und drei Operationen in den Ranglisten abgerutscht war. Die ehemalige Weltranglistenerste Kerber war erst kürzlich nach 18-monatiger Babypause zurückgekehrt.
Raducanu startete perfekt, indem sie Kerber im ersten Spiel brach, und trotz einer sofortigen Reaktion der Deutschen übernahm die US-Open-Championin von 2021 die Kontrolle und gewann den ersten Satz in 41 Minuten. Kerber wurde zu Beginn des zweiten Satzes erneut gebrochen, und obwohl es ihr gelang, wieder auszugleichen, legte Raducanu einen Gang zu und setzte sich trotz eines kurzen Besuchs des Trainers zu einem überzeugenden Sieg durch. In Stuttgart kämpfte auch die amtierende US-Open-Siegerin Coco Gauff und kämpfte sich von einem 4:2-Rückstand im entscheidenden Satz gegen die amerikanische Spielerin und Weltranglisten-134. Sachia Vickery zu einem 6:3 4:6 7:5-Sieg.
In Rouen wurde Naomi Osakas Rückkehr auf Sand durch eine Niederlage in der ersten Runde von 6:4 6:2 gegen Martina Trevisan verkürzt. Wie Kerber war Osaka erst kürzlich nach der Babypause auf die Tour zurückgekehrt und nahm als Wildcard an dem Turnier teil. In den Oeiras Ladies Open in Portugal musste sich die britische Titelanwärterin Harriet Dart mit einer 6:3 6:1 Niederlage gegen die einheimische Spielerin Matilde Jorge zufriedengeben.
