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EnBW vergibt zwei wasserstoffbereite Blockheizkraftwerke in der Nähe von Stuttgart an ein internationales Konsortium unter der Leitung von GE Vernova

EnBW hat zwei wasserstoffbereite Blockheizkraftwerke in der Nähe von Stuttgart an ein internationales Konsortium unter der Leitung von GE Vernova vergeben. GE Vernovas Gas Power-Geschäft hat bekannt gegeben, dass es zwei Aufträge von EnBW erhalten hat, um H-Klasse Erdgas-betriebene kombinierte Zyklus-Stromerzeugungsanlagen für EnBW’s Blockheizkraftwerke in Heilbronn und Altbach/Deizisau in der Nähe von Stuttgart, der Hauptstadt und größten Stadt des deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg, bereitzustellen. Die Projekte werden die bestehenden Kohlekraftwerke durch effizientere Erdgas-Kraftwerke ersetzen und gleichzeitig die zukünftige Brennstoffmischung mit bis zu 100 % Wasserstoffvolumen bis in die 2030er Jahre ermöglichen.

Die effizienten BHKW-Anlagen in Heilbronn und Altbach/Deizisau sollen zusammen etwa 1340 Megawatt (MW) an das nationale Stromnetz liefern, was ungefähr dem Energiebedarf von 2,4 Millionen deutschen Haushalten entspricht, sowie Dampf für die Fernwärme für Bürger, Handel und Industrie in Heilbronn und dem größeren Stuttgarter Raum. Jedes 680 MW-Kraftwerk wird die vorhandenen Kohlekraftwerke in Heilbronn und Altbach/Deizisau ersetzen, wobei der Betrieb der neuen Anlagen bis Ende 2026 geplant ist.

EnBW hat heute den Baubeginn am Standort Altbach mit lokalen Behörden gefeiert. Die Projekte sind auf die europäischen und nationalen Vorschriften im Dekarbonisierungspfad bis 2050 ausgerichtet, um die Fernwärme zur Erreichung der Ziele von Effizienz, Energienachhaltigkeit, Einsatz erneuerbarer Energien und Reduzierung des Einsatzes fossiler Brennstoffe zu fördern.

Die beiden Kraftwerke sind so konzipiert, dass sie bis zu 100 % Wasserstoffvolumen betreiben können, im Einklang mit dem nationalen Ziel, erneuerbare Energien und grünen Wasserstoff in großem Umfang einzusetzen, und vor allem im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen von EnBW, bis 2035 klimaneutral zu sein. H-Class-BHKWs können den Bewohnern von Stuttgart und dem Bundesland Baden-Württemberg enorme Vorteile bieten. Jede Anlage wird von einer GE 9HA.01-Gasturbine, einer STF-D650-Dampfturbine, einem W88-Generator, einem dreifachdruckreduzierenden und neu aufgeheizten Abhitzedampferzeuger (HRSG) sowie der integrierten Mark*VIe Distributed Control System (DCS)-Softwarelösung von GE Vernova betrieben.

Die Vereinbarung umfasst Dienstleistungen und Wartung über zehn Jahre sowie die Asset Performance Management (APM)-Software des Digital-Geschäfts von GE Vernova. Mit APM Reliability in der Cloud kann EnBW auf leistungsstarke Digital Twin-Technologie zugreifen, die die Nutzung von Predictive Analytics ermöglicht, um Kosten zu senken, eine höhere Verfügbarkeit zu erreichen und die Zuverlässigkeit und Effizienz zu steigern, indem die Leistung der 9HA.01 nach Inbetriebnahme der Kraftwerke verstärkt wird.

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