AC Mailand sucht noch immer nach dem richtigen Mann, der in den kommenden Jahren als Stürmer die erste Geige spielen soll, und sie haben die Verhandlungen über einen Deal mit Serhou Guirassy wieder aufgenommen, wie ein Bericht besagt. Die heutige Ausgabe der La Gazzetta dello Sport schreibt, dass Olivier Giroud im Sommer definitiv zu Los Angeles FC wechseln wird, was bedeutet, dass Mailand einen neuen Stamm-Stürmer verpflichten muss. Es liegt eine schwere Verantwortung auf den Schultern des Managements, weil sie keinen Fehler machen dürfen, und deshalb prüfen sie verschiedene Optionen in der Hoffnung, den richtigen Deal zu finden.
Serhou Guirassy war im Dezember ein Ziel für Mailand, als Stefano Pioli während des Winter-Transferfensters Hilfe suchte. Der Verein entschied sich jedoch dagegen, Geld auszugeben – auch aufgrund der Änderung der Regeln zur Anwendung des Wachstumsgesetzes – und Guirassy blieb bei Stuttgart. Mailand hat die Gespräche wieder aufgenommen und betrachtet ihn als konkrete Option für den Sommer. In der Zwischenzeit bleibt Guirassys Form exzellent, da er weiterhin Tore erzielt. Er beschleunigte zwischen März und April und kehrte zu den beeindruckenden Durchschnittszahlen des Herbstes zurück: Er erzielte in sechs aufeinanderfolgenden Spielen Tore und sein Torkonto stieg auf 25 in der Bundesliga und 2 im DFB-Pokal.
Der andere wichtige Punkt ist die Ablösesumme von 17,5 Millionen Euro, die viele verschiedene Vereine in Europa anzieht. Mailands primäres Sommerziel, Joshua Zirkzee (von Bologna), kostet mindestens €50-60 Mio. Benjamin Sesko (Leipzig) und Santiago Gimenez (Feyenoord), die seit langem auf der Wunschliste stehen, würden ähnliche Beträge kosten. Es gibt einen großen Unterschied im Preis zwischen dem guineischen Nationalspieler und den anderen, denn €30-40 Mio. bei einem Stürmer zu sparen würde bedeuten, ein großes Budget übrig zu haben.
Unter den Spielern, die von Mailand geschätzt werden, ist nur Jonathan David von Lille verhandelbar für ähnliche Beträge wie Guirassy, der keine Ausstiegsklausel hat, sondern einen Vertrag bis 2025. Guirassy hat immer klar gemacht, dass er die Premier League bevorzugt, wo der Fußball mehr Anziehungskraft hat und die Gehaltsüberweisungen am Monatsende ebenso. In England gibt es jedoch Unterschiede zwischen den Leistungsebenen der Vereine, die Interesse zeigen könnten. Wenn eines der Top sechs oder sieben ankäme, gäbe es kein Problem und Guirassy würde akzeptieren.
