Der Stuttgarter Stadtrat traf sich am 23. Januar zu seiner regelmäßigen Sitzung und diskutierte Optionen für die Müllabfuhr der Stadt. Ursprünglich für den 16. Januar geplant, wurde die Sitzung aufgrund des Schnees verschoben. Bürgermeisterin Norma Strabala informierte den Rat darüber, dass die Stadt nur ein Angebot zur Auslagerung der Müllabfuhr erhalten hat, welches von Green for Life in Höhe von 56.311,50 US-Dollar für die 3.255 Wohnkunden der Stadt stammt. Das Angebot umfasst nur Wohnkunden und nicht gewerbliche Kunden.
Ronnie Sprouse von Arkansas Municipal Equipment wurde eingeladen, um über die Kosten zu sprechen, wenn die Stadt die Müllabfuhr selbst durchführt. Er schlug vor, dass die Stadt Mülltonnen für alle Stadteinwohner für insgesamt 262.500 US-Dollar bereitstellen könnte, was etwa 75 US-Dollar pro Mülltonne entspricht. Zusätzlich müssten die Müllwagen mit Kippvorrichtungen ausgestattet werden, welche zwischen 7.500 und 8.500 US-Dollar pro LKW kosten würden. Diese Kosten würden den Kunden in Rechnung gestellt werden.
Des Weiteren wurde über die Erhöhung der Müllabfuhrpreise für gewerbliche Kunden diskutiert, da die aktuellen Preise nicht ausreichen, um die Kosten zu decken. Sprouse empfahl zudem, mit den neuen Mülltonnen die Abholung auf einmal pro Woche zu reduzieren, da die meisten Unternehmen heutzutage nur noch einmal wöchentlich Müll abholen.
Zudem genehmigte der Rat die Installation von sechs Verkehrskameras an Ampelkreuzungen in der Stadt mit einem Zuschuss von 100.000 US-Dollar vom Staat. Die Feuerwehrberichte zeigten im Dezember neun Strukturbrände und vier Gaslecks. Die Polizeiabteilung meldete 16 Straftatfälle, darunter Diebstähl, Einbrüche und Drogendelikte.
Die nächste reguläre Sitzung des Stuttgarter Stadtrats wird am Dienstag, den 6. Februar um 17:30 Uhr im Rathaus stattfinden.