Das Welcome Center Stuttgart, der Welcome Service Region Stuttgart und die Fachkräfteallianz Region Stuttgart blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Das gemeinsame Beratungsteam hat in den letzten zwölf Monaten rund 3.500 neue Bürger und internationale Fachkräfte aus 140 Ländern betreut. Etwa die Hälfte der Beratenen stammt aus EU-Ländern, aber der Anteil der Flüchtlinge unter den Ratsuchenden nimmt deutlich zu. Der regionale Welcome Service wird vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft von Baden-Württemberg und der Region finanziert.
Das Welcome Center Stuttgart, unterstützt von der Robert Bosch Stiftung, dem Integrationsministerium und der Stadt Stuttgart, leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration internationaler Fachkräfte und ihrer Familien in der Region. Die Zusammenarbeit verschiedener Arbeitsmarktpartner wie IHK, Handwerkskammer, Arbeitsagenturen und Unternehmen wird gelobt. Besonders hervorgehoben werden die Unterstützung bei der Schaffung einer Willkommenskultur in Unternehmen sowie die Beratungsdienste für internationale Fachkräfte.
Der Welcome Center bietet neuen Bürgern erste Beratung zu Integrationsfragen und leitet sie gezielt an relevante Behörden weiter. Eine gute Zusammenarbeit mit den Migrationsdiensten unabhängiger Anbieter wird betont. Zudem wird die aktive Einbindung der Zivilgesellschaft hervorgehoben, die die neuen Bewohner im Alltag unterstützt. Verschiedene Welcome-Sponsoren begleiten die neuen Bewohner und leisten einen wichtigen Beitrag zur Integration.
Die Förderung des Welcome Centers Stuttgart durch die Robert Bosch Stiftung wird als wichtiger Schritt zur Verbesserung der Integration von Flüchtlingen und neuen Bürgern angesehen. Die Delegation aus Katalonien lobt ebenfalls das Welcome Center als guten Anlaufpunkt für Fachkräfte aus Katalonien, die bald in den Arbeitsmarkt von Baden-Württemberg eintreten werden. Neben dem Welcome Service und dem Welcome Center blickt auch die Fachkräfteallianz Region Stuttgart auf ein erfolgreiches Jahr zurück, mit Fokus auf die Lebensphasenorientierte Personalpolitik.