Wirtschaft

Heißere als erwartete Wirtschaft senkt Chancen für Zinssenkungen

Heißere als erwartete Wirtschaft senkt Chancen für Zinssenkungen

Der Ökonom Ryan Loy von der University of Arkansas System Division of Agriculture äußerte sich dahingehend, dass es trotz der Bemühungen des Federal Open Market Committee, die Inflation mit vier Zinserhöhungen im laufenden Jahr zu bekämpfen, nicht zu erwarten ist, dass die Fed bald die Zinsen senken wird. Dies basiert auf dem Arbeitsmarktbericht vom 5. April und dem Verbraucherpreisindex vom Mittwoch, die beide eine weiterhin starke Wirtschaft zeigten.

Loy wies darauf hin, dass die Inflation trotz einer leichten Abnahme immer noch hoch sei. Die Rate stieg von 3,3 Prozent im Dezember auf 3,5 Prozent im März. Die Federal Reserve erklärte, dass sie erst dann die Zinssätze senken werde, wenn sie Vertrauen hat, dass die Inflation nachhaltig auf 2 Prozent zusteuert.

Die Chancen für eine Zinssenkung im Juni sind laut Loy nach dem neuesten Bericht nahezu null. Dabei spielen Faktoren wie der zusätzliche Zuschnitt der OPEC und die Auswirkungen der Konflikte in der Ukraine auf die globalen Ölpreise eine Rolle.

Im März stiegen die Kosten für Wohnen und Lebensmittel um 0,4 Prozent laut CPI-Bericht. Loy wies darauf hin, dass der Kernverbraucherpreisindex, der besonders volatile Preise für Lebensmittel, Benzin und Wohnen ausschließt, seit April des Vorjahres auf einem abwärtsgerichteten Kurs ist. Es wird interessant sein zu sehen, welche Entscheidungen im Juni getroffen werden und wie sich die Situation weiterentwickelt.

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