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In einem schicken Teil von Stuttgart bleibt die Erinnerung an eine dunkle Gestapo-Vergangenheit bestehen.

In einem schicken Teil von Stuttgart bleibt die Erinnerung an eine dunkle Gestapo-Vergangenheit bestehen.

Das Hotel Silber in Stuttgart zeigt, wie die Gestapo organisiert war und beinhaltet interne Dokumente aus der Zeit wie Todesurteile für Gegner und Ermittlungsakten. Das Gebäude, das wie andere in der Innenstadt von Stuttgart während des Zweiten Weltkriegs teilweise zerstört wurde, beherbergte das regionale Hauptquartier der Gestapo, wo politische Gegner, Juden und andere unerwünschte Personen untersucht wurden. In der Ausstellung, die die Geschichte der Gestapo in Stuttgart behandelt, sind originale Dokumente wie Todesurteile politischer Feinde, Fotos aus der Zeit und Hintergrundinformationen zu finden.

Ein besonderes Relikt ist eine zerkratzte Stahltür aus Zellen, an der Namen und Daten von Personen eingeritzt sind, die während der Nazi-Ära inhaftiert waren. Unter den Gefangenen befand sich auch Hans Scholl, Mitglied der Widerstandsgruppe Weiße Rose, der gemeinsam mit seiner Schwester Sophie 1943 von den Nazis in München wegen Hochverrats hingerichtet wurde. Das Museum konzentriert sich auf die Rolle der lokalen Gestapo bei der Verfolgung der Feinde des Regimes und hat zwar keine englischsprachigen Displays, aber einen englischen Audioguide, um Besuchern zu helfen, die Ausstellung zu verstehen.

Das Hotel Silber in der Innenstadt von Stuttgart war das regionale Hauptquartier der Gestapo während der Nazi-Ära und beherbergt heute ein kleines Museum, das sich auf die Rolle der Gestapo bei der Verfolgung politischer Gegner des Regimes und der jüdischen Gemeinschaft konzentriert. Der Besuch des Museums ist kostenlos und dauert ungefähr 30 Minuten, bietet aber einen wichtigen Einblick in die Vergangenheit und die Grausamkeit der Nazi-Herrschaft, die in Deutschland heute kaum vorstellbar ist.

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