Klimaaktivisten haben gestern Morgen an vier deutschen Flughäfen demonstriert, indem sie sich am Asphalt festklebten und den Flugverkehr an zwei Flughäfen zum Stillstand brachten, sagten Betreiber. Die Aktivisten der Gruppe ‘Letzte Generation’ gaben an, dass ihre Mitglieder vier deutsche Flughäfen – Köln-Bonn, Nürnberg, Berlin und Stuttgart – betreten haben und Banner mit der Aufschrift ‘Öl tötet’ entrollt haben. In einer Erklärung sagte die Klimaorganisation: „Insgesamt haben acht Personen bereits um 5 Uhr morgens die Startbahnen betreten und sich am Asphalt festgeklebt.“ Die Personen betraten die Startbahnen jedoch nicht.
Die Flughafenbetreiber in den Flughäfen Nürnberg und Köln-Bonn sagten jedoch, dass der Flugverkehr aufgrund laufender Polizeieinsätze ausgesetzt worden sei. In Berlin und Stuttgart wurden die auf der Startbahn festgeklebten Personen schnell von der Polizei entfernt, und der Flugbetrieb war nicht betroffen, sagten Polizei- und Flughafenquellen der AFP. Die ‘Letzte Generation’ ist bekannt für auffällige Proteste – vom Werfen von Kartoffelpüree auf Gemälde in Museen bis zum Festkleben auf belebten Straßen. Im Juli stoppten Aktivisten der Gruppe den Verkehr für zwei Stunden während der hektischen Sommerferiensaison, indem sie sich am asphaltierten Boden des verkehrsreichsten deutschen Flughafens, Frankfurt, festklebten. Police on the tarmac at Stuttgart airport, Germany. PHOTO: AP