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Oktoberfest – Die Vorstädtezeiten

Oktoberfest – Die Vorstädtezeiten

Das Stuttgarter Frühlingsfest ist fast so groß wie das Cannstatter Volksfest – nur das Münchner Oktoberfest ist größer. Heutzutage tauchen überall Oktoberfeste auf, ein Germanismus, der so bayerisch wie möglich ist. Die Ursprünge des Oktoberfests gehen auf die Hochzeit des damaligen Kronprinzen Ludwig I. von Bayern und Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen im Oktober zurück. Das Fest war ein solcher Erfolg, dass im folgenden Jahr 1811 eine landwirtschaftliche Ausstellung hinzugefügt wurde, und seitdem ist das Event in Größe und Besucherzahl gewachsen.

Viele Amerikaner haben das Münchner Oktoberfest auf ihrer Bucket List. Die Autorin war jedoch nie auf diesem Fest, sondern auf einem Oktoberfest hier in Amerika. Das Fest war jedoch nicht annähernd das, was man von einem deutschen Oktoberfest erwartet. Es fand drinnen statt, das Essen war einfach und es gab oompah Musik, Dackelrennen und Schuhplattler Tanzen. Diese Tyroler und Oberbayerische Tanzart ist für viele Amerikaner unbekannt.

Bierfest Musik in Deutschland beinhaltet heutzutage auch amerikanische Musik und deutsche Pop-Hits. Dackelrennen finden hierzulande statt, aber sie werden normalerweise getrennt von Oktoberfesten abgehalten. Die Autorin wusste nicht, ob es Tanzgruppen beim Münchner Oktoberfest gibt, da sich die Zeiten ändern. Stattdessen besuchte sie die Frühlings- und Herbstfeste in Stuttgart, die bereits seit 1818 gefeiert werden.

Die Cannstatter Volksfest im Herbst und das Frühlingsfest im Frühling sind die zwei großen Bierfeste in Stuttgart. Das Herbstfest wurde als Erntedankfest 1818 gegründet und wird jedes Jahr gefeiert. Die Autorin wuchs mit diesen beiden Festen auf und schätzte besonders die familiäre Atmosphäre. Diese Stadt Feste hatten keinen Eintritt und boten viel Spaß, Essen, Trinken und Kultur. Letztendlich empfindet sie die kleineren Stadtfeste als schöner und familiärer.

Wenn du also die Chance hast, ein deutsches Bierfest zu besuchen, genieße es in vollen Zügen. Die Autorin bevorzugt jedoch die kleineren, städtischen Feste, die eine intimere Atmosphäre und das Besondere der Stadt bieten. Vielleicht findet man dort sogar etwas Tänzerisches.

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