Die Stuttgart Region präsentiert sich in Brüssel mit “Creative Engineering” – kreatives Know-how aus der Region macht die europäische Politik verständlich. Das Besucherzentrum des Europäischen Parlaments wurde von einem Stuttgarter Studio in eine interaktive Erlebniswelt verwandelt und hat seit Oktober 2011 über 1,3 Millionen Besucher angezogen. Die kreativen Industrien gelten als wichtige Treiber für Innovation in der Region Stuttgart, wie die regionale Direktorin Dr. Nicola Schelling betonte.
Eine Veranstaltung mit dem Titel “Creative Engineering” in Brüssel zeigte das besondere Potenzial der Zusammenarbeit zwischen Industrie und den kreativen Industrien auf. Dabei wurde deutlich, dass die Stuttgart Region eine exzellente Basis für diese Art von Wirtschaftswachstum bietet. Die Kooperation zwischen großen Unternehmen, mittelständischen Betrieben und kleinen Unternehmen, sowie die Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung, tragen maßgeblich zum Erfolg der Region bei.
EU-Kommissar Günther H. Oettinger betonte die Bedeutung von Spitzenuniversitäten zur Gewinnung der besten Köpfe. Im Vergleich zu den USA sieht er noch Nachholbedarf in der Region Stuttgart. Unternehmen wie Mackevision Medien Design, die weltweit aktiv sind, tragen zur digitalen Innovation bei. Armin Pohl, CEO von Mackevision, erhielt beispielsweise den Emmy Award für visuelle Effekte in “Game of Thrones”. Die Zusammenarbeit zwischen realer und virtueller Welt spielt eine wichtige Rolle in den internationalen Marketingstrategien.
Uwe R. Brückner, Gründer von Atelier Brückner, setzt hingegen den Fokus auf die Menschen bei der Gestaltung von narrativen Architekturen für Marken, Ausstellungen und Museen. Sein Team hat bereits an renommierten Projekten weltweit gearbeitet, darunter das BMW Museum in München und das CERN Informationszentrum in Genf. Die Verknüpfung zwischen analoger und digitaler Welt wird immer wichtiger, wie das aktuelle Projekt des Nobel Museums in Stockholm zeigt.