Die Ausstellung “Politics of Sharing – On Collective Wisdom” findet bis zum 2. Oktober 2016 in der ifa-Galerie in Stuttgart, Deutschland statt. Die Ausstellung untersucht, was Teilen heute bedeutet, unter welchen Bedingungen es stattfindet und wie man Gemeinschaftsräume aufrechterhalten und wiederbeleben kann. Künstlerische und soziologische Positionen aus der Pazifikregion werden mit europäischen Perspektiven zusammengebracht, um vielfältige Ansichten zu den Praktiken des Teilens, kollaborativen Produktionsmodi und kollektiven Wissenssystemen zu präsentieren. Teilnehmende Künstler sind u.a. Gabriel Rossell-Santillán, Natalie Robertson, Kalisolaite ‘Uhila, Daniel Maier-Reimer, Peter Robinson, Lonnie Hutchinson.
Im Rahmen der Ausstellung finden verschiedene Veranstaltungen statt. Am 21. September wird der Vortrag “A Theory of Collaboration” von Mark Terkessidis gehalten. Dabei geht es um Bürgerproteste und die Unzufriedenheit mit Politikern, sowie eine Theorie der Zusammenarbeit, die von Mark Terkessidis vorgestellt wird. Am 22. September wird ein spezieller Filmabend für Flüchtlinge und neue Bürger veranstaltet, mit drei Kurzfilmen zum Thema Flucht und die Suche nach einem neuen Zuhause. Eine weitere Veranstaltung am 27. September ist eine Vortragsperformance zum Thema “Said to Contain – ein künstlerisches Wirtschaftsforschungsprojekt”.
Das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) setzt sich für ein friedliches und bereicherndes Zusammenleben von Menschen und Kulturen weltweit ein. Es fördert den künstlerischen und kulturellen Austausch in Ausstellungen, Dialogen und Konferenzprogrammen, und agiert als Kompetenzzentrum für auswärtige Kultur- und Bildungspolitik. Das ifa vernetzt zivilgesellschaftliche Akteure, kulturelle Praktiken, Kunst, Medien und Wissenschaft miteinander. Es initiiert, moderiert und dokumentiert Diskussionen über internationale Kulturbeziehungen und wird vom Deutschen Auswärtigen Amt, dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Stuttgart unterstützt.
