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Porsche erhält grünes Licht für den Erwerb von 10,4 % der Anteile an VfB Stuttgart

Porsche erhält grünes Licht für den Erwerb von 10,4 % der Anteile an VfB Stuttgart

Porsche plant eine Investition in Höhe von mehr als 100 Millionen Euro in Stuttgart. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) und das Bundeskartellamt haben einem Deal zugestimmt, der vorsieht, dass der Sportwagenhersteller Porsche einen Anteil von 10,4 % an dem Erstliga-Bundesligaverein VfB Stuttgart übernimmt. Die Entscheidung erfolgte nach der Untersuchung der Pläne des deutschen Automobilherstellers, in das Team zu investieren und mehrere Sponsorings des Vereins zu übernehmen, aufgrund der Regelungen der DFL für Mehrfachbesitz von Vereinen.

Porsche ist im Besitz von Volkswagen, dem Eigentümer und Hauptsponsor des Bundesliga-Vereins VfL Wolfsburg. Die Investition wurde erstmals im letzten Juni angekündigt, als Porsche seinen ersten Anteil von 5,49 % an dem VfB Stuttgart erwarb. Im Zuge des Deals erhielt das IT-Beratungsunternehmen MHP von Porsche die Namensrechte am Stadion des Vereins für die nächsten 10 Jahre. Trotzdem hat es mehrere Monate gedauert, bis der Schritt genehmigt wurde. Nun hat Porsche die Genehmigung erhalten, im Juni einen weiteren Anteil von 5,49 % zu übernehmen.

Im Rahmen des neuen Deals wird Porsche offizieller Partner der Jugendakademie des Clubs, wobei das Logo des Unternehmens am Ärmel des Teamshirts und der Trainingskleidung der Juniorenteams des Clubs von U11 bis U21 zu sehen sein wird. Der Automobilhersteller wird zudem in der zweiten Saisonhälfte im MHP Arena Heimstadion durch eine exklusive Lounge im Hauptstand namens „Porsche Tunnel Club“ prominent vertreten sein, wo 215 Gäste den Spielerbereich betrachten können. Darüber hinaus wird Porsche zwei Sitze im Aufsichtsrat von VfB erhalten, die vom stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens Lutz Meschke und dem Vorstandsmitglied für Produktion Albrecht Reimold besetzt werden sollen.

Die Leitung von VfB Stuttgart äußerte sich positiv zu der Beteiligung von Porsche und MHP und betonte die historische Bedeutung dieses Schritts für den Verein. Durch die Beteiligung von Porsche, Mercedes Benz und Jako AG als Aktionäre plant der Verein eine weitere Kapitalerhöhung von 3,9 % in den kommenden Jahren. Der CEO von VfB, Alexander Wehrle, zeigte sich dankbar für das Vertrauen und die Begeisterung der Partner und ist zuversichtlich, dass weitere starke Unternehmen aus der Region in den kommenden Jahren Teil der gemeinsamen Geschichte von VfB Stuttgart sein werden.

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