Transfergerüchte: Stuttgarts Serhou Guirassy möchte nicht Harry Kanes Ersatz bei Bayern München sein

Auch wenn Xabi Alonso’s Bayer Leverkusen nach einem 3:0-Sieg gegen Bayern München an der Spitze der Bundesliga-Tabelle liegt, sind VfB Stuttgart bislang die Überraschungsmannschaft der Liga in dieser Saison. Letzte Saison vermieden sie den Abstieg, indem sie den Hamburger SV in den Bundesliga-Playoffs besiegten, und finden sich nun einen Platz und 7 Punkte hinter dem Rekordmeister wieder. Sie übertreffen derzeit alle Erwartungen.

Einer der Stars der Schwaben ist Serhou Guirassy, der mit 17 Ligatoren nur Harry Kane im Rennen um die prestigeträchtige Torjägerkanone hinter sich lässt. Obwohl er in dieser Saison aufgrund von Verletzungen einige Spiele verpasste, liegt er immer noch in Reichweite von Kanes Bestmarke von 24 Toren.

Es ist keine Überraschung, dass der guineische Stürmer das Interesse von Vereinen in ganz Europa geweckt hat, darunter auch Bayern München. Sie möchten einen weiteren Stürmer neben Kane verpflichten, in der festen Überzeugung, dass Eric Maxim Choupo-Moting den Verein nach Ablauf seines Vertrags im Sommer verlassen wird.

Trotz des Interesses hat Guirassys Lager laut Bild (via @iMiaSanMia) klargestellt, dass er, obwohl er über das Interesse des amtierenden Bundesliga-Meisters geschmeichelt ist, nicht zu Bayern kommen möchte, um eine Backup-Rolle hinter Kane zu spielen. Er wäre nur daran interessiert, von Stuttgart zu Bayern zu wechseln, wenn klar wäre, dass Bayern häufiger ein Zwei-Stürmer-System einsetzen würde, was sie schon lange nicht mehr regelmäßig getan haben. In dieser Saison haben sie Kane und in den vergangenen Spielzeiten hatten sie Robert Lewandowski; es gab nie die Notwendigkeit, eine Aufstellung mit zwei ausgewiesenen Stürmern aufzustellen.

Es ist unwahrscheinlich, dass Bayern aufgrund der Talentverteilung auf dem Spielfeld zu einem System wechseln, in dem sie mit zwei Stürmern beginnen, aber die Zukunft von Thomas Tuchel könnte immer unklarer werden, wenn Bayern in dieser Saison mehr Spiele verliert. Die Vorstandsmitglieder haben ihn trotz des Debakels gegen Leverkusen unterstützt, aber bis zum Sommer könnte sich viel ändern. Vielleicht wird schon bald ein neuer Trainer mit neuen Ideen an der Spitze von Bayern stehen.