Das Festival of Animation Berlin, das in seiner 7. Ausgabe stattfindet, bietet in diesem Jahr erstmals den Berlin Animation Hub an, der Animatoren mit Branchenführern verbindet. Djukic, ursprünglich aus Stuttgart und jetzt Lehrer an einer High School in Weißensee, erzählt uns von diesem jährlichen Animationsevent.
Das Festival wurde 2017 von Daniel Demele und Djukic gegründet und begann als eintägiges Event in der Villa Neukölln. Seitdem hat es sich zu einem dreitägigen Festival mit Wettbewerben in sechs Kategorien und verschiedenen Veranstaltungen wie der Ausstellung FAB Dimensional entwickelt.
Berlin ist aufgrund seiner Nähe zur Filmuniversität Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg und seiner Vielzahl an Künstlern, Animatoren und Filmemachern aus der ganzen Welt ein wichtiger Standort für die Animationsbranche.
Djukic’s Beziehung zum animierten Film begann in seiner Kindheit mit dem Interesse an Cartoons von Künstlern wie Tex Avery, Hayao Miyazaki und John Kricfalusi. Dies führte ihn schließlich dazu, das FAB zu gründen, nachdem er sein Kunststudium in Stuttgart und sein Animationsstudium in Potsdam-Babelsberg abgeschlossen hatte.
Das Festivalprogramm umfasst neben Filmvorführungen auch eine Vielzahl von Veranstaltungen, die die Animation Community zusammenbringen sollen, da der Animationsprozess sehr kollaborativ ist. Der Berlin Animation Hub innerhalb des Festivals ermöglicht es Animatoren, sich zu inspirieren, zu vernetzen und voneinander zu lernen.
In diesem Jahr bietet das Festival eine aufregende Auswahl an Kurzfilmen und Feature-Filmen, darunter Werke wie “Letter to a Pig” von Tal Kantor, “Art College 1994” von Liu Liang und Werke von Ulu Braun und Motomichi Nakamura in der FAB Dimensional Ausstellung. Außerdem gibt es Workshops wie “The Animator’s Body”, um Kreativität durch Tanz und Bewegung zu fördern.
